Der Wunsch nach einem eigenen Zuhause ist für viele Menschen ein zentrales Lebensziel. Doch die Finanzierung eines Hauskaufs oder Hausbaus stellt gerade im Jahr 2024 eine enorme Herausforderung dar. Durch sehr hohe Zinsen ist die Aufnahme eines Kredits für viele Menschen fast unmöglich geworden und das sogar in ländlichen Gegenden wie auf der Schwäbischen Alb. Glücklicherweise gibt es staatliche Fördermittel, die diesen Traum ein Stück weit realistischer machen. Von staatlichen Zulagen und Steuervorteilen bis hin zu vergünstigten Krediten und nicht rückzahlbaren Zuschüssen reicht das Spektrum der Unterstützungsmöglichkeiten.

KfW Förderung für Hausbau und Hauskauf

Quelle: KfW-Bildarchiv / Alex Habermehl

Staatliche Förderung durch die KfW:

Eine der bekanntesten Institutionen für staatliche Fördermittel ist die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Sie bietet zinsgünstige Darlehen und Zuschüsse für Hausbau, -kauf und energetische Sanierung. Mit Programmen wie dem Wohneigentumsprogramm und Förderungen für energieeffizientes Bauen unterstützt sie Bauherren und Immobilienbesitzer auf vielfältige Weise. Momentan bietet die KfW beispielsweise das Programm 124 an. Dieses ermöglicht den Bau oder Kauf von Wohneigentum mit zinsgünstigen Darlehen. Bis zu 100.000 € können beantragt werden, mit Laufzeiten von bis zu 35 Jahren und bis zu 5 tilgungsfreien Anlaufjahren. Ganz aktuell läuft die KfW-Förderung für klimafreundlichen Neubau wieder an. Diese wurde im Dezember 2023 gestoppt, da der Fördertop leer war. Für 2024 stehen allerdings wieder 762 Millionen Euro zur Verfügung. Gefördert werden Neubau und Erstkauf von Immobilien mit dem Standard Effizienzhaus 40. Es werden vergüngstigte Kredite mit einem Zinssatz von 2,1% bis zu einem Volumen von 150.000€ pro Wohnung vergeben.

BAFA-Fördermittel für regenerative Energie

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) vergibt ebenfalls Fördermittel, insbesondere für die Erzeugung regenerativer Energie. Mit nicht rückzahlbaren Investitionszuschüssen unterstützt das BAFA beispielsweise den Einsatz von Holzpellet-Heizanlagen und Wärmepumpen.

Neben diesen überregionalen Fördermöglichkeiten gibt es auch eine Vielzahl von regionalen Förderprogrammen. Diese werden von einzelnen Bundesländern und Kommunen angeboten und reichen von vergünstigten Krediten für einkommensschwächere Haushalte bis hin zu Zusatzförderungen für umweltfreundliches Bauen.

Frühzeitige Information und Antragstellung sind bei staatlichen Fördermitteln entscheidend. Oft müssen Fördermittel vor Baubeginn beantragt werden, daher ist eine rechtzeitige Planung unerlässlich. Hierbei können Förderfinder und Online-Datenbanken helfen, um geeignete Programme zu finden und das Bauvorhaben finanziell zu optimieren.Es ist jedoch wichtig, die verschiedenen Fördermöglichkeiten sorgfältig zu prüfen und sich umfassend zu informieren.

Insgesamt bieten staatliche Fördermittel eine wichtige Unterstützung für angehende Hausbesitzer. Mit der richtigen Planung und Beratung können Bauherren und Immobilienbesitzer das Potenzial dieser Förderungen optimal nutzen und ihrem Traum vom eigenen Zuhause einen großen Schritt näherkommen.

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