Das neue Jahr steht vor der Tür, und 2025 verspricht, ein Jahr voller spannender Veränderungen zu werden – vor allem in finanzieller Hinsicht. Ob Du Arbeitnehmer, Selbstständiger, Rentner oder Familienvater bist: Viele der Neuerungen betreffen uns alle. Von höheren Freibeträgen über steigende Sozialleistungen bis hin zu technologischen Revolutionen im Finanzwesen – das Jahr bringt Herausforderungen, aber auch Chancen. In diesem Beitrag erfährst Du, welche Änderungen auf Dich zukommen und wie Du Dich optimal darauf vorbereiten kannst.

1. Steuerliche Neuerungen

2025 bringt diverse steuerliche Anpassungen mit sich. Einige der wesentlichen Punkte:

  • Erhöhung des Steuerfreibetrags: Der Grundfreibetrag steigt von bisher 11.604 Euro rückwirkend zum 1. Januar 2024 auf 11.784 Euro und im Jahr 2025 auf 12.084 Euro, was mehr Einkommen steuerfrei macht.
  • Änderungen bei der CO2-Steuer: Die Abgabe für fossile Brennstoffe wird weiter erhöht, was insbesondere Autofahrer und Heizkosten betrifft, da beispielsweise Benzin und Heizölkosten in die Höhe schnellen. Bei Benzin und Diesel ist mit Mehrkosten von etwa 3 Cent pro Liter zu rechnen. Gleichzeitig gibt es höhere Entlastungen durch die Pendlerpauschale.

2. Anpassungen in der Renten- und Sozialversicherung

  • Rentenanpassungen: Die Renten könnten im Jahr 2025 leicht steigen, allerdings bleibt die Frage nach der langfristigen Stabilität des Systems bestehen. Arbeitnehmer müssen nach wie vor selbst vorsorgen, um eine sichere und gute Rente zu bekommen.
  • Beitragserhöhungen: In der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung werden die Beiträge moderat steigen, um die wachsenden Kosten im Gesundheitswesen zu decken.
  • Neue Bemessungsgrenzen: Die Beitragsbemessungsgrenzen in der gesetzlichen Rentenversicherung steigen auf 8.050 Euro pro Monat. In der Krankenversicherung erhöht sich die Beitragsbemessungsgrenze auf 66.150 Euro jährlich (5.512,50 Euro monatlich). Die Versicherungspflichtgrenze steigt auf 73.800 Euro jährlich.
  • Pflegeversicherung: Der Beitragssatz zur sozialen Pflegeversicherung wird um 0,2 Prozentpunkte erhöht. Ab Juli 2025 wird ein flexibler Jahresbetrag von 3.539 Euro für Ersatz- und Kurzzeitpflege eingeführt.

3. Entwicklungen bei Immobilien

  • Zinsänderungen: Nach den Absenkungen der Zinsen im Jahr 2024 ist noch abzuwarten, wie sich die Zinsen im Jahr 2025 entwickeln werden. Dabei wird sich die Entwicklung der Zinsen der Inflation anpassen. Sollte diese wieder steigen, so werden aller Wahrscheinlichkeit nach auch die Zinsen wieder erhöht. Bleibt die Inflation stetig bei etwa 2%, so ist mit weiteren Zinssenkungen zu rechnen.
  • Förderprogramme für energetische Sanierungen: Der Fokus auf Nachhaltigkeit wird gestärkt, mit erweiterten Förderprogrammen für die energetische Sanierung von Gebäuden.
  • Mietpreisentwicklung: Insbesondere in Ballungsgebieten wird weiterhin mit steigenden Mieten gerechnet.

4. Soziale Unterstützungen und Mindestlohn

  • Bürgergeld: Die Höhe der Leistungen bleibt unverändert. Alleinstehende Erwachsene erhalten weiterhin 563 Euro im Monat, mit Partner zusammenlebende 506 Euro.
  • Mindestlohn und Minijob: Der gesetzliche Mindestlohn steigt ab Januar auf 12,82 Euro brutto pro Stunde. Die Verdienstgrenze für Minijobs erhöht sich auf 556 Euro pro Monat.
  • Wohngeld: Das Wohngeld steigt um durchschnittlich 15 Prozent, was etwa 30 Euro mehr pro Monat bedeutet. Etwa 1,9 Millionen Haushalte profitieren von der Erhöhung.
  • Kindergeld und Kinderfreibeträge: Das Kindergeld wird auf 255 Euro pro Monat angehoben. Der steuerliche Kinderfreibetrag steigt auf 9.600 Euro pro Kind.
  • Elterngeld: Ab April 2025 sinkt die Einkommensgrenze für den Bezug von Elterngeld auf 175.000 Euro.

Mindestunterhalt

  • Erhöhung des Mindestunterhalts: Der Mindestunterhalt für Kinder steigt minimal. Kinder bis fünf Jahre erhalten 482 Euro, Kinder von sechs bis elf Jahren 554 Euro, und Kinder von 12 bis 17 Jahren 649 Euro. Studierende, die nicht bei ihren Eltern leben, erhalten 990 Euro monatlich.

 

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